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Erstes Projekt des Jugendbeirats: Aus der „Monsterwiese“ wird ein Bürgerpark

Die Jugendbeiratsmitglieder Lara (v. l.), Sophie, Nils, Dana, Raphael, Silas Gundt (Sprecher), Melisa Tink (Sprecherin), Bürgermeisterin Patricia Rebmann, David Stoiber (Leiter des Amts für Ordnung, Bildung und Bürgerservice) und Kirsten Hübner-Andelfinger (Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Immobilienmanagement) freuen sich über die Neugestaltung der Wiese. Foto: Stadt Eppelheim

Die Umgestaltung der „Monsterwiese“ in einen Bürgerpark ist das erste Projekt, das der 2022 gegründete Jugendbeirat realisiert hat und jetzt im Beisein von Bürgermeisterin Patricia Rebmann, Amtsleiterin Kirsten Hübner-Andelfinger (Stadtentwicklung und Immobilienmanagement) sowie Amtsleiter David Stoiber (Ordnung, Bildung und Bürgerservice) vorstellte. Die Bürgermeisterin ist sehr stolz auf die Mitglieder: „Sie haben ihr Ziel mit Leidenschaft und Ausdauer verfolgt. Sie waren engagiert und haben immer wieder neue Ideen und Lösungswege entwickelt, um Probleme aus dem Weg zu räumen. Und sie haben sich durch Gegenwind aus den Reihen der Politik oder der Bürgerschaft nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen.“ Auch die Jugendlichen freuten sich, dass alle Hindernisse nun beseitigt sind und die Wiese genutzt werden kann. Sprecherin Melisa Tink und Sprecher Silas Gundt kündigten an, man plane eine Eröffnungsfeier für alle interessierten Eppelheimerinnen und Eppelheimer.

Ein zentrales Anliegen des Jugendbeirats war von Anfang an die Schaffung von Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten für die jungen Eppelheimerinnen und Eppelheimer. Früh wurde als Standort die „Monsterwiese“ priorisiert. Sie wird bereits von den Jugendlichen genutzt, bietet genügend Platz zum Spielen und Freunde treffen und liegt darüber hinaus am Rande eines Wohngebiets.

In einem ersten Schritt haben die Jugendlichen das „Monster“ unter Anleitung von Askin Yilmaz mit Graffiti besprüht, sodass der Namensgeber der Wiese richtig zur Geltung kommt. Es folgten die Aufstellung von zwei Fußballtoren und einer Tischtennisplatte. Außerdem hat der Bauhof Sitzbänke aus Recyclingkunststoff installiert. Eine Solarlaterne sorgt für die Beleuchtung. Der obere Teil des Hügels kann als Liegewiese genutzt werden. Zusätzlich wurden zwei Mülleimer aufgestellt.

Der Jugendbeirat sieht die Umgestaltung der „Monsterwiese“ zum Bürgerpark als Chance zum Austausch zwischen den Generationen und verschiedenen Interessengruppen. Die Jugendlichen waren sich einig, dass die Fläche ein attraktiver Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger werden soll und damit einen Beitrag zum Zusammenhalt in der Gesellschaft leisten kann.

Ein wichtiges Anliegen war den Jugendlichen, Anwohnerinnen und Anwohner nicht übermäßig mit Lärm zu belasten. Um das Projekt vorzustellen, haben sich die Gruppensprecher mit ihnen getroffen, darüber hinaus mit jeder Gemeinderatsfraktion. So konnten eventuelle Bedenken angesprochen werden, gemeinsam wurde nach Lösungen gesucht.

Der Gemeinderat stimmte im vergangenen Jahr der Beschlussvorlage zu und stellte für die Maßnahme knapp 14.000 Euro aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung.