Workshop „Peace counts“

Am 18. April bekam die Klasse 10a Besuch von zwei Studenten der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg. Mithilfe von mitgebrachten Bildern konnten wir Schüler unsere Vorstellungen von Frieden ausdrücken. Anschließend wurden wir über die zwei verschiedenen Formen von Frieden aufgeklärt: es gibt nämlich sowohl den positiven als auch den negativen Frieden. Während der negative Frieden lediglich die Abwesenheit von direkter Gewalt beschreibt, meint positiver Frieden auch die Gewaltfreiheit innerhalb der Gesellschaft, also die Absenz von struktureller Gewalt.

Diese äußert sich zum Beispiel durch Rassismus, andere Arten von Diskriminierung oder Ungleichheit in Bildung und Gesundheitsversorgung. Daraufhin haben wir uns in Kleingruppen verschiedenste Friedensprojekte in der Welt angeschaut. Darunter war zum Beispiel ein Schiff, auf dem verschiedene Konfliktparteien miteinander leben und versuchen, miteinander klarzukommen oder zwei ehemalige Terroristen in Irland, die sich an Schulen für Frieden einsetzen. 

Am Ende des Workshops stellten wir uns die verschiedenen Projekte gegenseitig vor, die zeigen, wie man sich erfolgreich und nachhaltig für Frieden und Völkerverständigung einsetzen kann.

Text: Julian Lewin (10a)
Foto: S. Kout