Am Donnerstag, den 09.11.2023 fand die Exkursion der beiden Biologie Leistungskurse von Frau Weber und Frau Merkel im Heidelberger Zoo statt. Ziel war es, im Lernlabor des Zoos die gelernten gentechnischen Verfahren anzuwenden, um ein fiktives Verbrechen mittels des genetischen Fingerabdrucks aufzuklären.
Das Programm im Lernlabor bestand aus zwei Theorieblöcken und zwei Praxisteilen, sodass die Schüler*innen kursweise und abwechselnd an den Lerneinheiten teilnahmen.
In den Theorieblöcken vertieften die Schüler*innen ihr Wissen zum Aufbau der DNA und zu den Möglichkeiten, die DNA im Labor zu vervielfältigen. So gelang es anschließend durch die Polymerasekettenreaktion die DNA-Proben der potenziellen Täter im Reagenzglas zu vervielfältigen. Der zweite Theorieblock legte die theoretische Grundlage, um die DNA nach Größe zu sortieren. Dieses Verfahren wird als Gelelektrophorese bezeichnet und wurde im Praxisteil erstmals im Labor ausprobiert. Eine Gelelektrophorese ermöglicht es, die DNA des Täters mit der potenziellen DNA zu vergleichen. Wie sauber gearbeitet wurde, zeigt sich dann im Ergebnis. Am Ende war es möglich die DNA-Längen zu vergleichen, der Täter konnte aber nicht unter den Verdächtigen ermittelt werden. Damit bleibt das fiktive Verbrechen ungelöst und eine interessante Exkursion endete für die Schüler*innen.
Autoren: Eric Klimmer und Noah Sommer, KS2
Fotos: Bio-Leistungskurse