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„Babbelbank“ auf dem Wasserturmplatz

Sie weihten die „Babbelbank“ am Dienstagmorgen ein: Helmut Wernz von der Awo Eppelheim (v. l.), Bürgermeisterin Patricia Rebmann, die Awo-Vorsitzende Renate Schmidt, die Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Immobilienmanagement, Kirsten Hübner-Andelfinger und die Vorsitzende des Kreisseniorenrates, Elisabeth Sauer. Foto: Stadt Eppelheim

Am Dienstag wurde in Eppelheim die erste „Babbelbank“ eingeweiht. Sie steht neben dem öffentlichen Bücherregal auf dem Wasserturmplatz und darf rege genutzt werden.

Die Initiative ging von der Awo-Vorsitzenden Renate Schmidt aus. Sie vertiefte nach einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Kreisseniorenrates, Elisabeth Sauer, diese Idee, die auch schon länger ein Thema bei der Eppelheimer Awo war. Bei der Verwaltung stieß sie auf offene Ohren.

In Eppelheim ist die „Babbelbank“ ein niederschwelliges Angebot, das die Kommunikation und das soziale Miteinander fördern soll. „Wer sich einsam fühlt und reden möchte, ist jederzeit herzlich willkommen“, meint Renate Schmidt. Die „Babbelbank“ soll an die liebe Tradition des Gedankenaustauschs „uff de Gass“ anknüpfen, hofft sie und ermuntert die Bürgerinnen und Bürger: „Alle, die Interesse haben, können die Bank nutzen.“

Bürgermeisterin Patricia Rebmann weiß aus der Erfahrung von Besuchen bei Seniorinnen und Senioren: „Vereinsamung im Alter ist nicht schön, aber auch nicht selten. Wenn wir etwas dagegen unternehmen können, sind wir gerne dabei.“ Aufgestellt und gestaltet wurde die „Babbelbank“ vom Bauhof.

Nach den Osterferien soll einmal pro Woche ein Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin zu festen Zeiten auf der „Babbelbank“ anzutreffen sein. Man kann sich dann den Kummer von der Seele reden oder sich einfach austauschen. „Irgendwann soll die Bank dann ein Selbstläufer sein“, wünscht sich Renate Schmidt. „Der Platz auf Wasserturm kann der Anfang sein, vielleicht stehen ja bald an weiteren Stellen im ganzen Stadtgebiet ,Babbelbänke‘.“