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Annette Fackel ist seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst

Annette Fackel (Mitte) bekam zum Dienstjubiläum einen Blumenstrauß und eine Urkunde von Bürgermeisterin Patricia Rebmann (2. v. l.). Es gratulierten außerdem „Villa Kunterbunt“-Leiterin Michaela Neuer (2. v. r.), Haupt- und Personalamtsleiter Stefan Kalbfuss (l.) sowie Personalrat Kai Enkler (r.).Foto: Stadt Eppelheim 

Für 25 Jahre im öffentlichen Dienst wurde die Erzieherin Annette Fackel von Bürgermeisterin Patricia Rebmann im Rahmen einer Feierstunde geehrt. Sie war ab dem Jahr 2003 Gruppenleiterin in der „Villa Kunterbunt“, seit 2014 arbeitet sie im Krippenbereich – und das aus Leidenschaft und mit Herzblut. Derzeit betreut sie die Herr-Nilsson-Gruppe.

Für Annette Fackel stand schon früh fest, wohin ihr beruflicher Weg sie nach dem Abitur 1985 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium führen würde. „Es gibt eine Zeichnung von mir, die ich als Kindergartenkind von einer Krankenschwester gemalt habe. Es war also keine Frage, dass ich in den sozialen Bereich gehen wollte“, erzählt sie und ergänzt schmunzelnd: „Ich habe mich auch nie im Kostüm im Büro oder hinter einem Bankschalter gesehen.“

Die staatliche Prüfung zur Erzieherin bestand sie im Jahr 1989, nachdem sie 1986/1987 ein Vorpraktikum in der Diakonie Stetten absolviert hatte, einem Heim für geistig mehrfach behinderte Menschen (damals hieß es noch „Anstalt) sowie im Anschluss daran ein praxisbegleitendes Studium Sozialpädagogik in Villingen-Schwenningen (damals Berufsakademie).

Es folgten eine Familienauszeit mit der Geburt der beiden Söhne (1990 und 1991) sowie der Umzug in die ehemalige Schwesternwohnung im Kindergarten St. Elisabeth in Eppelheim. Neben den familiären Aufgaben übernahm sie in der Einrichtung auch vier Jahre lang Hausmeistertätigkeiten.

Die Ausbildung hat Annette Fackel in der Kita Regenbogen in Eppelheim im Jahr 1997 mit dem „Anerkennungsjahr“ (genauer gesagt sind es 18 Monate) wiederaufgenommen. Das fehlende Mosaiksteinchen zu ihrem Abschluss folgte mit der bestandenen Prüfung am 1. September 1999.

„Wir freuen uns, dass Sie bei uns sind“, meinte Bürgermeisterin Rebmann. Sie gratulierte der Erzieherin, die mittlerweile auch stolze Oma von drei Enkelinnen ist, zum Dienstjubiläum mit Blumen, einer Urkunde und einem Umschlag. Den Glückwünschen schlossen sich Michaela Neuer, die Leiterin der „Villa Kunterbunt“, an sowie der Haupt- und Personalamtsleiter Stefan Kalbfuss und Kai Enkler für den Personalrat.

Jungen Menschen kann Annette Fackel den Beruf, der für sie Berufung ist, empfehlen, „weil es nichts Schöneres als ein Kinderlachen gibt. Ich sehe mich als Wegbegleiterin, nicht als Erzieherin. Ich möchte Kinder darin unterstützen, so zu bleiben, wie sie sind.“